Zu Beginn einer Therapiesitzung erfolgt eine ausführliche Anamnese (Befragung).

Hierbei gewinne ich wichtige Informationen über den aktuellen Grund der Konsultation und ihrer medizinischen Vorgeschichte, wie auch über ihren Gesundheitszustand.

Außerdem liegt es in meiner Pflicht abzuklären, ob ein Grund vorliegt, bei dem vorab eine schulmedizinische Abklärung erfolgen muß.

Im Anschluß erfolgt die Inspektion (Betrachtung, in Unterwäsche oder bequemer Kleidung) und Palpation (Ertasten) mittels speziellen manuellen Techniken, individuell auf den Patienten abgestimmt. Das heißt, sie werden gründlich untersucht und ganzheitlich behandelt.

Eine osteopathische Behandlung dauert ca. 50 Minuten. Ihr Körper reagiert in dieser Zeit und auch nach der Behandlung. Die Intensität der Reaktion ist individuell unterschiedlich.

Manche Patienten spüren deutlich, wie ihr Körper während der Behandlung reagiert und/oder sind im Anschluß sehr müde und schlapp, andere wiederum verspüren keine Veränderung.

Dennoch ist es ratsam, an diesem Tag keinen anstrengenden Tätigkeiten mehr nachzugehen oder Sport zu treiben. Versuchen Sie, sich Ruhe und Erholung zu gönnen.

Der Abstand zwischen den Behandlungen wird individuell auf die Symptome des Patienten abgestimmt. Der Körper benötigt ca. 3 Wochen um sich neu zu organisieren und oft ist erst dann eine weitere Behandlung sinnvoll.

Der genaue Verlauf der Behandlungen ist jedoch von dem Einzelfall abhängig.

Bevor eine osteopathische Behandlung begonnen wird, ist es manchmal ratsam, eine einhergehende schulmedizinische Diagnostik voranzustellen. Die Osteopathie ergänzt in vielen Fällen die klassische Schulmedizin, ersetzt diese aber nicht!